Worum geht es bei dieser Präsentation?

Nina Huasi ist ein Frauenhaus in Ecuador. Das Frauenhaus der Stiftung Fundación Maria Amor liegt auf 2700m Höhe im Andenhochland in der Umgebung Cuencas, der dritt größten Stadt Ecuadors. Frauenhäuser betreuen Frauen und ihre Kinder, die häusliche Gewalt erfahren haben, und bieten ihnen vorübergehend eine geschützte Unterkunft. Die Errichtung von Nina Huasi wurde von der Caritas Vorarlberg unterstützt.

Besondere Aufmerksamkeit bekam die soziale Nachhaltigkeit. Die Miteinbeziehung des Teams als auch aufgenommener Frauen und Kinder war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil des Projekts. Nina Huasi dient als Informationszentrum zu den Themen Gewalt gegen Frauen, ökologisches Bauen und Umweltschutz. Durch den Bau profitierte die Nachbarschaft, Netzwerke wurden ausgebaut und die lokale wie auch internationale Solidarität wurde durch freiwillige Arbeitseinsätze gefördert. Es kamen natürliche Baustoffe wie Lehm, Bambus und Holz zum Einsatz, der Wasserverbrauch wurde durch die Errichtung von Trockentoiletten und Biofilteranlagen reduziert, alternative Energiequellen wurden installiert und ein Permakulturgarten wurde angelegt. Der harmonischer Umgang mit der Umwelt soll auch die Prozesse der Frauen positiv beeinflussen.

Die finanzielle Nachhaltigkeit ist bei jedem Sozialprojekt eine große Herrausforderung- so auch bei Nina Huasi. Es wurde stets darauf geachtet Bau- als auch langfristig Instandhaltungskosten zu reduzieren. Die ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit stehen miteinander in Wechselwirkung.

Der Komplex verfügt über insgesamt 1500 m2 bebaute oder rekonstruierte Flächen, die verschiedene Funktionen umfassen – Schlafsäle, Toiletten, Küche mit kleiner Mensa, Büros, Bereiche für Kinder, verschiedene multifunktionelle Räume, sowie verschiedene Außenbereiche wie einen Spielplatz, Garten und andere. Das Frauenhaus Nina Huasi ist seit 2014 in Betrieb

Präsentiert von Miriam Prikryl / Caritas Vorarlberg
Dauer 27 Minuten